Deutschland hat den Ruf, extrem bequeme Schuhe von sehr hoher Qualität herzustellen, die den Träger so aussehen lassen, als ob er sich auf den Erhalt seines Rentenbescheids vorbereite. Gute Nachrichten – es gibt mehrere Marken, einige junge, einige alte, die nicht in dieser Falle stecken wollen. Hier sind neun unserer beliebtesten deutschen Schuhmarken.
Melvin und Hamilton
Rajab Choukair gründete Melvin & Hamilton 1988, als er feststellte, dass junge Männer in ihrer Freizeit klassische Business-Schuhe trugen. Aus klassischen Schuhen wurden klassische Formen in kräftigen Farbkombinationen. Die Kollektion des 21. Jahrhunderts ist sehr unverwechselbar und zielt darauf ab, dem jüngeren Publikum qualitativ hochwertige, traditionelle englische Schuhproduktion anzubieten.
Bär Schuhe
Vor 30 Jahren entschied Christian Bär, dass die Welt mehr Schuhefreiheit braucht. So entwickelte er seine Bär Schuhe, um dem Träger das Gefühl natürlicher Bewegung zu vermitteln. Die breite Zehenbox in BÄR-Schuhen gibt den Zehen 100% Freiheit, und die speziell entworfene Sohle hält den Ball und die Ferse des Fußes auf einer Ebene. Bär und seine Söhne Christoph und Sebastian haben auch das Design im Auge behalten, um sicherzustellen, dass Ihr Fuß weiß, dass der Schuh orthopädisch anerkannt ist, der Rest der Welt jedoch nicht. Im Prinzip sind die Bär Schuhe ähnlich wie die bekannten Wolky Schuhe, die allerdings aus den Niederlanden kommen. Mit Joe Nimble hat Bär Schuhe eine eigene Marke für Barfußschuhe auf den Markt gebracht, die sich ebenfalls großer Beliebtheit erfreut. Wer sich für den kommenden Sommer näher mit dem Thema beschäftigen will, findet hier alle Infos zu Barfußschuhen.
Beastin
Beastin ist das hauseigene Label der gleichnamigen Münchner Sneaker-Boutique. Das Unternehmen hat mit Reebok zusammengearbeitet, um den Quiet Storm-Schuh herzustellen, sowie mit Garfield und dem deutschen Rapper Haftbefehl. Der Shop führt auch eine eigene Linie von Straßen- und Sportbekleidung.
Rovers
Das Familienunternehmen im Norden Deutschlands stellt alle Schuhe mit natürlichen Materialien her. Rovers sind auf Komfort ausgelegt, achten jedoch darauf, dass ihre Produkte nicht wie hässliche orthopädische Schuhe aussehen. Starke Drucke, modifizierte Oberflächen und asymmetrische Schnitte machen Rovers Schuhe zu etwas, das lange ins Auge fällt.
adidas
Es ist unwahrscheinlich, dass Sie noch nie von adidas gehört haben, aber Sie wissen vielleicht nicht, wie tief verwurzelt die drei Streifen in der deutschen Kultur sind. Oder wie eine Fehde zwischen den Gründungsbrüdern zur Gründung einer Konkurrenzfirma führte. Bevor adidas mit Nike im Kampf gegen den Tod gefesselt war, bekämpften sich die beiden Gründungsbrüder Adi und Rudy Dassler. Nach einem massiven Ausbruch im Zweiten Weltkrieg gründete Rudy seine eigene Firma Puma. In ihrem Heimatdorf Herzogenaurach befindet sich noch immer der Hauptsitz beider Unternehmen.
Puma
Der Puma-Stammbaum ist in der Straßenkultur weniger verwurzelt als bei adidas, aber er stellt dennoch wunderbar elegante Straßen- und Sportschuhe her. Kultklassiker wie Suede und State sowie moderne Kooperationen mit Rihanna und Stampd halten die Marke in den Nachrichten. Was die Gründerfehde angeht, haben die beiden Fußballmannschaften im Heimatdorf von Dasslers, von denen eine von adidas und die andere von Puma gesponsert wird, nach 70 Jahren Fehden endlich gemeinsam trainiert. Kleine Schritte.
Birkenstock
Birkenstock, eine der bekanntesten deutschen Marken, hält seit Sommer 1774 Sommerfüße. Die berühmte Arizona-Sandale kam 1964 auf den Markt, nachdem Soldaten, die aus dem 2. Weltkrieg zurückkehrten, Birkenstock-Sandalen als unterstützend und erholsam empfanden. In Amerika haben die Hippies und die Blumenkindbewegung der 1960er und 1970er Jahre Birks auf alle aufmerksam gemacht. Weitere Anstiege in den 1990er und 2010er Jahren haben die Beliebtheit der Sandale auf der ganzen Welt gefestigt.