Die Geschichte der Softwarebranche in Deutschland: Entwicklung, Meilensteine und Zukunftsperspektiven

Die Softwarebranche in Deutschland hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem der dynamischsten und einflussreichsten Sektoren der deutschen Wirtschaft entwickelt. Von den bescheidenen Anfängen in den 1950er Jahren bis hin zu den heutigen hochmodernen Softwarelösungen hat sich die Branche kontinuierlich weiterentwickelt und ist ein wesentlicher Treiber für Innovation und wirtschaftliches Wachstum geworden. Dieser Artikel bietet einen umfassenden Überblick über die Geschichte der Softwarebranche in Deutschland und beleuchtet die wichtigsten Meilensteine und zukünftigen Perspektiven.

Digitalisierung Softwareunternehmen

Die Entwicklung der Softwarebranche in Deutschland ist eng mit der allgemeinen technologischen Entwicklung verknüpft. In den frühen Jahren stand die Branche vor zahlreichen Herausforderungen, darunter technische Einschränkungen und mangelnde Standardisierung. Doch dank visionärer Pioniere und innovativer Unternehmen hat sich die deutsche Softwarebranche erfolgreich etabliert und international einen hervorragenden Ruf erworben. Heute ist Deutschland Heimat einiger der weltweit führenden Softwareunternehmen und spielt eine zentrale Rolle in der globalen Technologie- und Softwarelandschaft.

Ein entscheidender Faktor für das Wachstum der Softwarebranche in der Geschichte war die enge Zusammenarbeit zwischen Forschungseinrichtungen, Universitäten und der Industrie. Diese Synergie hat nicht nur zur Entwicklung und Anwendung von Informations-Technologien beigetragen, sondern auch eine kontinuierliche Versorgung mit hochqualifizierten Fachkräften sichergestellt. Deutsche Softwareunternehmen sind bekannt für ihre Innovationskraft, Zuverlässigkeit und Qualität – Attribute, die maßgeblich zum internationalen Erfolg beigetragen haben.

Der vorliegende Artikel gliedert sich in mehrere Abschnitte, die jeweils einen spezifischen Zeitraum oder Aspekt der Geschichte der Softwarebranche in Deutschland beleuchten. Wir beginnen mit den frühen Anfängen und verfolgen die Entwicklung über die Jahrzehnte hinweg, bis hin zu den aktuellen Trends und zukünftigen Perspektiven. Dabei werden sowohl technologische Fortschritte als auch wirtschaftliche und gesellschaftliche Einflüsse berücksichtigt.

Unsere Analyse zeigt, dass die Softwarebranche in Deutschland nicht nur ein bedeutender Wirtschaftsfaktor ist, sondern auch maßgeblich zur digitalen Transformation und zur Wettbewerbsfähigkeit des Landes beiträgt. Durch die Betrachtung der historischen Entwicklung und der aktuellen Trends können wir wertvolle Einblicke gewinnen, die uns helfen, die zukünftigen Herausforderungen und Chancen besser zu verstehen.

Abschließend soll dieser Artikel nicht nur ein Rückblick und Informationen auf die Entwicklung der Softwarebranche in Deutschland sein, sondern auch Teil für eine Inspiration für zukünftige Generationen von Softwareentwicklern und Unternehmern. Die Geschichte der Softwarebranche in Deutschland ist ein beeindruckendes Zeugnis für den Erfindergeist und die Innovationskraft, die dieses Land auszeichnen. Es bleibt spannend zu beobachten, welche neuen Entwicklungen und Meilensteine die Zukunft bereithält.

Frühe Anfänge der Softwarebranche in Deutschland

Die Geschichte der Softwarebranche in Deutschland beginnt in den 1950er und 1960er Jahren, einer Zeit, die von großen technologischen Umbrüchen und den ersten Schritten in der Digitalisierung geprägt war. In diesen frühen Jahren standen sowohl die Hardware- als auch die Softwareentwicklung noch in den Kinderschuhen, und die deutsche Softwarebranche musste sich ihren Platz erst erkämpfen.

Anwendung von Informations- und Kommunikationstechnologie zwischen den 1950ern und 1960er Jahren

Die ersten Computer in Deutschland waren hauptsächlich Großrechner, die in Universitäten und großen Unternehmen eingesetzt wurden. Diese Maschinen waren enorm teuer und benötigten spezialisierte Fachkräfte für Betrieb und Wartung. Der Zuse Z3, entwickelt von Konrad Zuse im Jahr 1941, gilt als einer der ersten funktionsfähigen Computer weltweit und markierte den Beginn der Computerära in Deutschland. Obwohl die Z3 als mechanischer Computer nicht direkt in die Softwareentwicklung einfloss, legte sie den Grundstein für die spätere Entwicklung elektronischer Computer und Software.

In den 1950er Jahren begann die deutsche Industrie, die Bedeutung der Computertechnologie zu erkennen. Firmen wie Siemens und IBM Deutschland spielten eine entscheidende Rolle bei der Einführung und Verbreitung von Computern in deutschen Unternehmen. Diese frühen Systeme wurden hauptsächlich für wissenschaftliche Berechnungen und administrative Aufgaben eingesetzt, wobei die Software meist speziell für den jeweiligen Anwendungsfall programmiert wurde.

Erste Softwareunternehmen und Pioniere

IT Branche DeutschlandMit der zunehmenden Verbreitung von Computern entstand auch der Bedarf an spezieller Software. Die ersten Softwareunternehmen in Deutschland wurden in den späten 1950er und frühen 1960er Jahren gegründet. Diese Firmen spezialisierten sich auf die Entwicklung von Programmen, die auf den damals neuen Computern liefen. Ein Pionier dieser Zeit war die Firma SAP, die 1972 von fünf ehemaligen IBM-Mitarbeitern gegründet wurde. SAP entwickelte sich schnell zu einem der weltweit führenden Anbieter von Unternehmenssoftware und trug maßgeblich zur Etablierung der Softwarebranche in Deutschland bei.

Ein weiteres Beispiel für die frühen Anfänge der deutschen Softwarebranche ist die Firma Nixdorf Computer AG, gegründet von Heinz Nixdorf im Jahr 1952. Nixdorf spezialisierte sich zunächst auf elektronische Rechenmaschinen und später auf Computer, wobei das Unternehmen eine bedeutende Rolle in der deutschen Computer- und Softwareindustrie spielte.

Herausforderungen der frühen Jahre

Die frühen Jahre der Softwareentwicklung in Deutschland waren geprägt von zahlreichen Herausforderungen. Einer der größten Hindernisse war der Mangel an standardisierten Programmiersprachen und Entwicklungswerkzeugen. Programmierer mussten häufig eigene Tools und Sprachen entwickeln, um ihre Software zu erstellen. Dies führte zu einer langsamen und kostenintensiven Entwicklungsphase.

Zudem gab es in den 1950er und 1960er Jahren nur wenige Ausbildungsprogramme oder Universitätskurse, die sich auf Softwareentwicklung konzentrierten. Die meisten Programmierer waren Quereinsteiger aus anderen technischen Disziplinen. Erst mit der Etablierung von Informatik als akademische Disziplin in den 1960er Jahren begann sich die Situation zu verbessern, und es wurden zunehmend mehr Fachkräfte ausgebildet, die den wachsenden Bedarf der Branche decken konnten.

Die frühen Anfänge der Softwarebranche in Deutschland waren eine Zeit des Experimentierens und Lernens. Trotz zahlreicher Herausforderungen legten visionäre Pioniere und innovative Unternehmen den Grundstein für eine Branche, die sich in den folgenden Jahrzehnten zu einem wichtigen Wirtschaftszweig entwickeln sollte. Die Entwicklungen in den 1950ern und heute bilden die Basis für die spätere Erfolgsgeschichte der deutschen Softwarebranche und zeigen, wie technologische Innovation und unternehmerischer Mut eine ganze Industrie prägen können.

Aufstieg der Softwareindustrie in den 1970er und 1980er Jahren

Die 1970er und 1980er Jahre waren eine transformative Periode für die Geschichte der deutschen Softwarebranche. In diesen Jahrzehnten erlebte die Industrie signifikante technologische Fortschritte und die Etablierung wichtiger Unternehmen, die den Grundstein für die heutige Softwarelandschaft legten. Dieser Abschnitt beleuchtet die wesentlichen Entwicklungen und Meilensteine dieser Zeit.

Die 1970er Jahre brachten eine Reihe von technologischen Innovationen mit sich, die die Softwareentwicklung revolutionierten. Die Einführung von Mikroprozessoren ermöglichte die Entwicklung leistungsfähigerer und kostengünstigerer Computer. Dies führte dazu, dass Computer zunehmend in kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie in Privathaushalten Einzug hielten. Die Verbreitung von Personal Computern (PCs) eröffnete neue Märkte für Softwareprodukte und führte zu einem Boom in der Softwareentwicklung.

Ein bedeutender technologischer Fortschritt dieser Zeit war die Entwicklung von Betriebssystemen wie UNIX und DOS. Diese Systeme schufen eine standardisierte Umgebung, die die Entwicklung und Verbreitung von Software erleichterte. UNIX, das in den frühen 1970er Jahren von Bell Labs entwickelt wurde, und DOS, das in den 1980er Jahren von Microsoft für IBM-PCs entwickelt wurde, legten die Grundlage für viele spätere Softwareentwicklungen.

Die 1970er und 1980er Jahre waren auch die Zeit, in der viele bedeutende deutsche Softwareunternehmen gegründet wurden. Ein herausragendes Beispiel ist die Gründung der SAP SE im Jahr 1972. SAP begann mit der Entwicklung von Softwarelösungen für betriebswirtschaftliche Anwendungen und wuchs schnell zu einem der weltweit führenden Anbieter von Unternehmenssoftware. Die innovative Nutzung von Echtzeitdatenverarbeitung und die Entwicklung des Systems R/2 und später R/3 revolutionierten das Management von Geschäftsprozessen und machten SAP zu einem Synonym für ERP-Software (Enterprise Resource Planning).

Ein weiteres Beispiel ist die Gründung der Software AG im Jahr 1969. Das Unternehmen spezialisierte sich auf Datenbanktechnologien und entwickelte mit Adabas eine der ersten kommerziellen Datenbanken, die in vielen Großunternehmen weltweit eingesetzt wurde. Die Software AG trug maßgeblich zur Etablierung von Datenbankmanagementsystemen bei und festigte Deutschlands Rolle als wichtiger Akteur im globalen Softwaremarkt.

Die 1980er Jahre waren geprägt von der internationalen Expansion deutscher Softwareunternehmen. Firmen wie SAP und Software AG begannen, ihre Produkte weltweit zu vermarkten und eröffneten Niederlassungen in den USA, Asien und anderen Regionen. Diese Expansion war ein wichtiger Schritt zur Steigerung der globalen Wettbewerbsfähigkeit und zur Sicherung von Marktanteilen in einem zunehmend internationalisierten Markt.

Ein Schlüsselfaktor für den Erfolg deutscher Softwareunternehmen auf dem internationalen Markt war ihre Fähigkeit, qualitativ hochwertige und zuverlässige Softwarelösungen anzubieten. Deutsche Softwareprodukte waren bekannt für ihre Robustheit, Skalierbarkeit und den hohen Standard an technischer Unterstützung. Diese Eigenschaften trugen dazu bei, das Vertrauen und die Loyalität der Kunden zu gewinnen und langfristige Geschäftsbeziehungen aufzubauen.

Ein weiterer wichtiger Faktor für den Aufstieg der deutschen Softwarebranche war die enge Zusammenarbeit zwischen Industrie und akademischer Forschung. Universitäten und Forschungsinstitute in Deutschland spielten eine zentrale Rolle bei der Entwicklung neuer Technologien und der Ausbildung hochqualifizierter Fachkräfte. Programme und Initiativen wie das Deutsche Forschungsnetz (DFN) förderten den Austausch von Wissen und die Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft.

Digitalisierung SoftwareunternehmenDie Etablierung von Informatik als eigenständige akademische Disziplin führte zur Gründung zahlreicher Informatikfakultäten und Forschungseinrichtungen. Diese Institutionen trugen nicht nur zur wissenschaftlichen Forschung bei, sondern bildeten auch die nächste Generation von Softwareentwicklern und IT-Experten aus, die die Grundlage für das weitere Wachstum der Branche bildeten.

Die 1970er und 1980er Jahre waren eine entscheidende Phase für die deutsche Softwarebranche. Technologische Innovationen, die Gründung und Expansion bedeutender Unternehmen sowie die enge Zusammenarbeit zwischen Industrie und Wissenschaft schufen die Voraussetzungen für das heutige dynamische und erfolgreiche Softwareökosystem in Deutschland. Die Entwicklungen dieser Zeit legten den Grundstein für die weitere Expansion und den internationalen Erfolg der deutschen Softwareindustrie.

Die 1990er Jahre: Die Ära des Internets und der Globalisierung

Die 1990er Jahre markierten einen weiteren Wendepunkt in der Geschichte der deutschen Softwarebranche. Mit dem Aufkommen des Internets und der zunehmenden Globalisierung veränderte sich die Art und Weise, wie Software entwickelt, vertrieben und genutzt wurde, grundlegend. Dieser Abschnitt beleuchtet die wichtigsten Entwicklungen und Trends dieser Dekade und deren Einfluss auf die deutsche Softwareindustrie.

Das Internet revolutionierte die Informations-, Kommunikation und den Informationsaustausch weltweit und eröffnete völlig neue Möglichkeiten für die Softwareentwicklung. In den frühen 1990er Jahren begann das Internet, auch in Deutschland zunehmend an Bedeutung zu gewinnen. Unternehmen und Privatpersonen erkannten das immense Potenzial des World Wide Webs, und die Nachfrage nach internetbasierter Software und Dienstleistungen stieg rasant an.

Deutsche Softwareunternehmen reagierten schnell auf diesen Trend und begannen, Lösungen zu entwickeln, die das Internet nutzten. E-Commerce-Plattformen, Content-Management-Systeme (CMS) und webbasierte Anwendungen wurden immer populärer. Die Möglichkeit, Software über das Internet zu verteilen und zu aktualisieren, veränderte das Geschäftsmodell vieler Softwarefirmen grundlegend. Die traditionelle Softwarelizenzierung wurde durch Abonnement- und Dienstleistungsmodelle ergänzt, die den Kunden kontinuierliche Updates und Support boten.

Die 1990er Jahre waren auch eine Zeit intensiver globaler Expansion für deutsche Softwareunternehmen. Firmen wie SAP, die bereits in den 1980er Jahren internationale Niederlassungen eröffnet hatten, verstärkten ihre Präsenz auf den globalen Märkten. SAPs ERP-Systeme wurden weltweit in Unternehmen unterschiedlichster Branchen implementiert, was dem Unternehmen der Geschichte half, seine Marktführerschaft weiter auszubauen.

Ein weiteres Beispiel für die erfolgreiche Expansion ist die Software AG, die mit ihren Datenbank- und Integrationslösungen international große Erfolge feierte. Die Fähigkeit, ihre Produkte an die Bedürfnisse internationaler Märkte anzupassen, war ein entscheidender Erfolgsfaktor für diese Unternehmen. Die Anpassung an lokale Gesetze, Sprachen und Geschäftspraktiken ermöglichte es deutschen Softwarefirmen, ihre Reichweite und ihren Einfluss erheblich zu erweitern.

Die 1990er Jahre brachten eine Reihe bedeutender technologischer Innovationen und neue Geschäftsmodelle mit sich. Die Entwicklung von objektorientierten Programmiersprachen wie Java und die Verbreitung von Open-Source-Software veränderten die Softwareentwicklung grundlegend. Java, entwickelt von Sun Microsystems, ermöglichte die plattformunabhängige Entwicklung von Anwendungen und trug maßgeblich zur Popularität von webbasierter Software bei. Deutsche Entwickler und Unternehmen griffen diese Technologien schnell auf und integrierten sie in ihre Produkte.

Die Open-Source-Bewegung, angeführt von Projekten wie Linux, brachte eine neue Dynamik in die Softwareentwicklung. Die Idee, Software frei zugänglich zu machen und gemeinschaftlich zu entwickeln, fand auch in Deutschland viele Anhänger. Zahlreiche deutsche Entwickler und Unternehmen beteiligten sich an Open-Source-Projekten und trugen zur Weiterentwicklung dieser Software bei.

Neue Geschäftsmodelle wie Software-as-a-Service (SaaS) begannen ebenfalls, an Bedeutung zu gewinnen. Anstatt Software einmalig zu kaufen und zu installieren, konnten Kunden nun auf webbasierte Anwendungen zugreifen und diese nach Bedarf nutzen. Dieses Modell bot Flexibilität und reduzierte die Einstiegskosten für Kunden, was die Akzeptanz und Verbreitung von Softwarelösungen weiter förderte.

Mit der zunehmenden Globalisierung und dem Aufkommen des Internets sahen sich deutsche Softwareunternehmen auch neuen Herausforderungen ausgesetzt. Der Wettbewerb wurde intensiver, da Unternehmen aus den USA, Asien und anderen Regionen in den deutschen Markt drängten. Besonders amerikanische Firmen wie Microsoft, Oracle und IBM hatten bereits eine starke internationale Präsenz und konnten von ihren umfangreichen Ressourcen und Netzwerken profitieren.

Deutsche Unternehmen mussten ihre Innovationsfähigkeit und Effizienz steigern, um im globalen Wettbewerb bestehen zu können. Dies führte zu verstärkten Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie zu Kooperationen mit internationalen Partnern. Die Fähigkeit, sich schnell an veränderte Marktbedingungen anzupassen und neue Technologien zu integrieren, war entscheidend für den Erfolg in dieser dynamischen Zeit.

Die 1990er Jahre waren eine transformative Dekade für die deutsche Softwarebranche. Das Internet und die Globalisierung veränderten die Art und Weise, wie Software entwickelt, vertrieben und genutzt wurde, grundlegend. Deutsche Softwareunternehmen nutzten die Chancen dieser neuen Ära, expandierten international und entwickelten innovative Lösungen, die weltweit Anerkennung fanden. Trotz der Herausforderungen durch den globalen Wettbewerb konnten sie ihre Position als führende Anbieter von Softwarelösungen behaupten und legten den Grundstein für weiteres Wachstum im neuen Jahrtausend.

Das neue Jahrtausend: Innovationen und Herausforderungen

Mit dem Eintritt in das neue Jahrtausend erlebte die deutsche Softwarebranche erneut tiefgreifende Veränderungen. Erlebnis wie Technologische Innovationen und neue Herausforderungen prägten die 2000er und 2010er Jahre. Diese Phase war gekennzeichnet durch die rasante Entwicklung neuer Technologien, die Weiterentwicklung bestehender Softwarelösungen und die Anpassung an einen sich ständig verändernden globalen Markt.

Entwicklung neuer Technologien und Softwarelösungen

Die ersten Jahre des neuen Jahrtausends brachten bedeutende technologische Fortschritte, die die Softwarebranche nachhaltig beeinflussten. Die Verbreitung des Internets setzte sich fort, und das Aufkommen von Breitbandverbindungen ermöglichte die Entwicklung und Nutzung neuer, datenintensiver Anwendungen. Insbesondere die Verbreitung von mobilen Endgeräten wie Smartphones und Tablets eröffnete völlig neue Märkte und Anwendungsbereiche für Softwareentwickler.

Ein bemerkenswerter technologischer Fortschritt dieser Zeit war der Aufstieg von Cloud-Computing. Cloud-Dienste ermöglichten es Unternehmen, Rechenressourcen und Software über das Internet zu nutzen, ohne in teure Hardware investieren zu müssen. Dies führte zu einer neuen Ära der Softwareverteilung, bei der Software-as-a-Service (SaaS) zum dominanten Geschäftsmodell wurde. Deutsche Unternehmen wie SAP und Software AG entwickelten ihre eigenen Cloud-Lösungen, um den Bedürfnissen ihrer Kunden gerecht zu werden und wettbewerbsfähig zu bleiben.

Ein weiterer bedeutender Trend war die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen. Diese Technologien ermöglichten die Automatisierung komplexer Prozesse und die Analyse großer Datenmengen in Echtzeit. Deutsche Softwareunternehmen begannen, KI in ihre Produkte zu integrieren, um innovative Lösungen für verschiedene Branchen zu bieten. Besonders im Bereich der Industrie 4.0, die die Digitalisierung und Vernetzung der industriellen Produktion beschreibt, spielte Deutschland eine führende Rolle.

Herausforderungen durch den globalen Wettbewerb und den Fachkräftemangel

Trotz dieser technologischen Fortschritte sahen sich deutsche Softwareunternehmen mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert. Der globale Wettbewerb wurde immer intensiver, da Unternehmen aus den USA, China und anderen Ländern aggressiv in den deutschen Markt drängten. Diese internationalen Konkurrenten verfügten über immense Ressourcen und waren oft in der Lage, schnell auf neue Trends und Technologien zu reagieren.

Eine der größten Herausforderungen war der Fachkräftemangel. Die Nachfrage nach qualifizierten IT-Fachkräften stieg rasant an, während das Angebot an ausgebildeten Softwareentwicklern und IT-Spezialisten nicht mithalten konnte. Deutsche Unternehmen mussten kreative Wege finden, um Talente zu gewinnen und zu halten, darunter Partnerschaften mit Universitäten, Weiterbildungsprogramme und attraktive Arbeitsbedingungen.

Erfolgreiche Anpassungsstrategien und Innovationskraft

Trotz der Herausforderungen bewiesen deutsche Softwareunternehmen ihre Anpassungsfähigkeit und Innovationskraft. Unternehmen wie SAP, die sich frühzeitig auf Cloud-Computing und KI-Technologien konzentrierten, konnten ihre Marktposition behaupten und sogar ausbauen. Die Bereitschaft, in Forschung und Entwicklung zu investieren und neue Geschäftsmodelle zu adaptieren, war ein entscheidender Faktor für den Erfolg.

Die deutsche Start-up-Szene erlebte ebenfalls einen Aufschwung. Städte wie Berlin, München und Hamburg entwickelten sich zu wichtigen Zentren für technologische Innovation und Unternehmertum. Viele junge Unternehmen spezialisierten sich auf zukunftsträchtige Bereiche wie Fintech, Healthtech und Industrie 4.0 und trugen zur Dynamik der Branche bei.

Ein weiteres Beispiel für erfolgreiche Anpassung ist die Einführung und Weiterentwicklung von agilen Methoden in der Softwareentwicklung. Agile Ansätze wie Scrum und Kanban ermöglichten es Teams, flexibler und effizienter zu arbeiten und schneller auf Kundenanforderungen und Marktveränderungen zu reagieren. Diese Methoden wurden in vielen deutschen Softwareunternehmen zum Standard und trugen zur Steigerung der Produktivität und Innovationsfähigkeit bei.

Das neue Jahrtausend brachte für die deutsche Softwarebranche sowohl immense Chancen als auch erhebliche Herausforderungen mit sich. Technologische Innovationen wie Cloud-Computing, Künstliche Intelligenz und mobile Anwendungen revolutionierten die Branche und eröffneten neue Märkte. Gleichzeitig zwang der globale Wettbewerb die Unternehmen, ihre Strategien kontinuierlich anzupassen und neue Wege zu finden, um Fachkräfte zu gewinnen und zu halten.

Die erfolgreiche Anpassung an diese Veränderungen zeigt die Stärke und Flexibilität der deutschen Softwarebranche. Durch kontinuierliche Innovation, Investitionen in Forschung und Entwicklung und die Förderung eines dynamischen Start-up-Ökosystems konnte die Branche ihre führende Position behaupten und weiter ausbauen. Die Herausforderungen des neuen Jahrtausends haben die deutsche Softwarebranche stärker und widerstandsfähiger gemacht und den Weg für zukünftiges Wachstum und Erfolg geebnet.

Wichtige Meilensteine der deutschen Softwarebranche

Die deutsche Softwarebranche hat im Laufe ihrer Geschichte zahlreiche bedeutende Meilensteine erreicht, die ihren Weg von den frühen Anfängen bis zur heutigen globalen Bedeutung wie auf Goolge zu lesen geprägt haben. In diesem Kapitel werden einige der herausragendsten Entwicklungen und Erfolge beleuchtet, die die deutsche Softwareindustrie nachhaltig beeinflusst haben.

Besondere Entwicklungen und Durchbrüche

  1. Gründung von SAP (1972): Die Gründung der SAP SE durch fünf ehemalige IBM-Mitarbeiter markierte einen Wendepunkt in der deutschen Softwarebranche. Mit der Einführung ihres ersten ERP-Systems (Enterprise Resource Planning) legte SAP den Grundstein für eine neue Ära der Unternehmenssoftware. Die Entwicklung von SAP R/2 und später SAP R/3 revolutionierte die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Geschäftsprozesse verwalten, und machte SAP zu einem weltweit führenden Anbieter von Unternehmenssoftware.
  2. Einführung von Adabas durch Software AG (1971): Die Software AG brachte mit Adabas eine der ersten kommerziellen Datenbanken auf den Markt. Diese Innovation ermöglichte es Unternehmen, große Datenmengen effizient zu verwalten und abzurufen. Adabas wurde schnell zu einer der führenden Datenbanklösungen weltweit und trug wesentlich zur Etablierung der Software AG als globaler Akteur in der Softwarebranche bei.
  3. Aufstieg der Open-Source-Bewegung: In den späten 1990er und frühen 2000er Jahren nahm die Open-Source-Bewegung in Deutschland Fahrt auf. Projekte wie Linux und Apache fanden zahlreiche Unterstützer in der deutschen Entwicklergemeinde. Die Förderung und Entwicklung von Open-Source-Software trugen zur Innovationskraft der Branche bei und schufen eine Kultur der Zusammenarbeit und des freien Wissensaustauschs.
  4. Cloud-Computing und Industrie 4.0: In den 2010er Jahren spielte Deutschland eine führende Rolle bei der Einführung und Weiterentwicklung von Cloud-Computing und Industrie 4.0. Die Integration von Cloud-Technologien in Unternehmenslösungen ermöglichte es, skalierbare und flexible IT-Infrastrukturen aufzubauen. Industrie 4.0, das Konzept der intelligenten und vernetzten Produktion, wurde maßgeblich von deutschen Unternehmen und Forschungseinrichtungen vorangetrieben und revolutionierte die Fertigungsindustrie.

Erfolgreiche deutsche Softwareunternehmen und ihre Beiträge

  1. SAP SE: SAP ist eines der erfolgreichsten Softwareunternehmen weltweit und ein Paradebeispiel für deutsche Innovationskraft. Mit ihren ERP-Lösungen hat SAP die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Geschäftsprozesse steuern, grundlegend verändert. Die kontinuierliche Weiterentwicklung ihrer Software und die Anpassung an neue Technologien wie Cloud-Computing und Künstliche Intelligenz haben SAP geholfen, ihre führende Position zu behaupten.
  2. Software AG: Die Software AG hat mit ihren Datenbank- und Integrationslösungen maßgeblich zur Digitalisierung von Unternehmen beigetragen. Ihre Produkte ermöglichen es Unternehmen, disparate IT-Systeme zu integrieren und effizienter zu arbeiten. Die Software AG war stets ein Vorreiter bei der Einführung neuer Technologien und hat sich als verlässlicher Partner für Unternehmen weltweit etabliert.
  3. Fiducia & GAD IT AG: Als einer der größten IT-Dienstleister für Banken in Deutschland hat Fiducia & GAD IT AG wichtige Beiträge zur Digitalisierung des Bankensektors geleistet. Ihre Softwarelösungen und Dienstleistungen unterstützen Banken bei der Modernisierung ihrer IT-Infrastruktur und der Einführung neuer digitaler Geschäftsmodelle. Die Firma wurde mittlerweile in Atruvia umbenannt.
  4. Celonis: Das Münchner Unternehmen Celonis hat sich auf Process Mining spezialisiert, eine Technologie, die Unternehmen hilft, ihre Geschäftsprozesse zu analysieren und zu optimieren. Celonis hat sich schnell zu einem führenden Anbieter in diesem Bereich entwickelt und zählt mittlerweile zu den wertvollsten Software-Start-ups in Deutschland.

Die Geschichte der deutschen Softwarebranche ist reich an bedeutenden Meilensteinen und herausragenden Erfolgen. Von der Gründung führender Unternehmen wie SAP und Software AG über technologische Durchbrüche bis hin zur Förderung von Open-Source-Projekten und der Einführung von Cloud-Computing und Industrie 4.0 – diese Entwicklungen haben die Branche nachhaltig geprägt und ihre globale Wettbewerbsfähigkeit gestärkt.

Die erfolgreichen deutschen Softwareunternehmen und ihre Beiträge zur Digitalisierung und Innovation sind ein beeindruckendes Zeugnis für die Stärke und Dynamik der Branche. Sie haben nicht nur die deutsche Wirtschaft maßgeblich beeinflusst, sondern auch weltweit Standards gesetzt und neue Maßstäbe in der Softwareentwicklung gesetzt.

Die Betrachtung dieser Meilensteine zeigt, dass die deutsche Softwarebranche auf einem soliden Fundament steht und gut gerüstet ist, um auch in Zukunft eine führende Rolle in der globalen Technologie- und Softwarelandschaft zu spielen.

Aktuelle Trends und Entwicklungen

Die deutsche Softwarebranche hat sich kontinuierlich weiterentwickelt und angepasst, um den sich schnell verändernden technologischen und wirtschaftlichen Bedingungen gerecht zu werden. In den letzten Jahren haben sich einige zentrale Trends und Entwicklungen herauskristallisiert, die die Zukunft der Branche maßgeblich beeinflussen. Dieses Kapitel beleuchtet die wichtigsten aktuellen Trends und ihre Auswirkungen auf die deutsche Softwareindustrie.

  • Einfluss von Künstlicher Intelligenz (KI): Künstliche Intelligenz (KI) hat sich zu einem der bedeutendsten Trends in der Softwarebranche entwickelt. Deutsche Unternehmen investieren intensiv in die Forschung und Entwicklung von KI-Technologien, um innovative Lösungen für verschiedene Anwendungsbereiche zu schaffen. Besonders im Bereich der Automatisierung von Geschäftsprozessen und der Analyse großer Datenmengen hat KI das Potenzial, erhebliche Effizienzsteigerungen zu ermöglichen.

Start-ups und etablierte Unternehmen in Deutschland nutzen maschinelles Lernen und neuronale Netze, um Anwendungen zu entwickeln, die Muster und Anomalien in Daten erkennen und darauf basierend Entscheidungen treffen können. Anwendungen wie Chatbots, die Kundenanfragen automatisch beantworten, oder Predictive Maintenance, das Wartungsbedarf in Maschinen vorhersagt, sind nur einige Beispiele für die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von KI.

  • Cloud-Computing und Edge-Computing: Cloud-Computing bleibt weiterhin ein zentraler Pfeiler der Softwareindustrie. Immer mehr Unternehmen verlagern ihre IT-Infrastrukturen in die Cloud, um von den Vorteilen der Skalierbarkeit, Flexibilität und Kosteneffizienz zu profitieren. Deutsche Cloud-Anbieter wie T-Systems und internationale Player wie Amazon Web Services (AWS) und Microsoft Azure sind in diesem Markt stark vertreten und bieten eine Vielzahl von Cloud-Diensten an.

Ein aufkommender Trend im Zusammenhang mit Cloud-Computing ist Edge-Computing. Dabei werden Daten nicht nur in zentralen Rechenzentren verarbeitet, sondern auch dezentral an den „Rändern“ des Netzwerks, also näher an den Datenquellen. Dies ermöglicht schnellere Reaktionszeiten und reduziert die Latenz, was besonders für Anwendungen im Internet der Dinge (IoT) und in der Industrie 4.0 von Vorteil ist.

  • Cybersecurity und Datenschutz: Mit der zunehmenden Digitalisierung und Vernetzung steigt auch die Bedeutung von Cybersecurity und Datenschutz. Deutsche Unternehmen sind sich der Risiken bewusst und investieren in umfassende Sicherheitslösungen, um ihre IT-Infrastrukturen und Daten zu schützen. Die Einführung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in der Europäischen Union hat die Anforderungen an den Datenschutz erhöht und Unternehmen dazu verpflichtet, ihre Datenschutzmaßnahmen zu verstärken.

Sicherheitslösungen wie Firewalls, Intrusion-Detection-Systeme und Verschlüsselungstechnologien sind essenziell, um Angriffe abzuwehren und die Integrität und Vertraulichkeit von Daten zu gewährleisten. Deutsche Softwareunternehmen entwickeln zunehmend spezialisierte Lösungen, die den strengen Anforderungen der DSGVO und anderer internationaler Datenschutzbestimmungen entsprechen.

  • Start-up-Kultur und neue Geschäftsmodelle: Die Start-up-Szene in Deutschland ist dynamisch und vielfältig. Städte wie Berlin, München und Hamburg haben sich zu wichtigen Zentren für Innovation und Unternehmertum entwickelt. Viele junge Unternehmen setzen auf disruptive Technologien und entwickeln neue Geschäftsmodelle, die traditionelle Branchen herausfordern und transformieren.

Besonders im Bereich der Fintechs (Finanztechnologie) und Healthtechs (Gesundheitstechnologie) sind zahlreiche innovative Start-ups entstanden. Diese Unternehmen nutzen Technologien wie Blockchain, Big Data und mobile Anwendungen, um den Zugang zu Finanzdienstleistungen und Gesundheitsversorgung zu verbessern. Die Unterstützung durch staatliche Förderprogramme und Investoren trägt zur positiven Entwicklung der Start-up-Kultur bei.

  • Nachhaltigkeit und grüne IT: Ein weiterer wichtiger Trend ist die zunehmende Fokussierung auf Nachhaltigkeit und grüne IT. Unternehmen achten vermehrt darauf, ihre IT-Infrastrukturen energieeffizient zu gestalten und den CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Grüne IT umfasst Maßnahmen wie den Einsatz energieeffizienter Hardware, die Nutzung erneuerbarer Energien für Rechenzentren und die Optimierung von Software Updatesder, um den Energieverbrauch zu minimieren.

Nachhaltigkeit ist nicht nur ein ethisches Anliegen, sondern auch ein Wettbewerbsvorteil. Immer mehr Kunden und Geschäftspartner bevorzugen umweltbewusste Unternehmen, und die Einhaltung von Nachhaltigkeitsstandards kann die Reputation und Marktposition stärken.

Die deutschen Softwarebranche ist geprägt von kontinuierlicher Innovation und Anpassungsfähigkeit. Aktuelle Trends wie Künstliche Intelligenz, Cloud-Computing, Cybersecurity, Start-up-Kultur und Nachhaltigkeit bestimmen die Richtung, in die sich die Branche entwickelt. Durch die Nutzung dieser Trends und die kontinuierliche Investition in Forschung und Entwicklung kann die deutsche Softwareindustrie ihre führende Position behaupten und weiter ausbauen.

Diese Entwicklungen zeigen, dass die deutsche Softwarebranche gut gerüstet ist, um den Herausforderungen der digitalen Zukunft zu begegnen und neue Chancen zu nutzen. Die Bereitschaft, sich neuen Technologien und Geschäftsmodellen zu öffnen, wird entscheidend sein, um weiterhin erfolgreich zu sein und die Innovationskraft der Branche zu stärken.

Zukunftsperspektiven der Softwarebranche in Deutschland

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Software für die Autoindustrie und Motorensteuerung

Die Zukunft der deutschen Softwarebranche verspricht spannend und dynamisch zu werden. Mit dem rasanten technologischen Fortschritt und der zunehmenden Digitalisierung eröffnen sich zahlreiche neue Chancen und Herausforderungen. In diesem Kapitel beleuchten wir die möglichen Entwicklungen und Zukunftsperspektiven der deutschen Softwareindustrie.

Prognosen und mögliche Entwicklungen

  1. Weiterentwicklung von Künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen:
    Künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen werden weiterhin zentrale Themen in der Softwarebranche sein. Die Anwendungsmöglichkeiten von KI sind nahezu unbegrenzt und reichen von autonomem Fahren über medizinische Diagnosen bis hin zur Automatisierung von Geschäftsprozessen. Deutsche Softwareunternehmen investieren intensiv in die Forschung und Entwicklung dieser Technologien, um innovative und intelligente Lösungen zu schaffen, die das Potenzial haben, ganze Branchen zu transformieren.
  2. Verstärkter Einsatz von Cloud- und Edge-Computing:
    Cloud-Computing wird auch in Zukunft eine zentrale Rolle spielen, da immer mehr Unternehmen ihre IT-Infrastrukturen in die Cloud verlagern. Der Trend hin zu Edge-Computing wird ebenfalls an Bedeutung gewinnen, da er ermöglicht, Daten dezentral und nahe an den Datenquellen zu verarbeiten. Dies ist besonders für das Internet der Dinge (IoT) und Industrie 4.0-Anwendungen von Vorteil, da es schnelle Reaktionszeiten und geringere Latenzen ermöglicht.
  3. Blockchain und dezentrale Technologien:
    Blockchain-Technologie bietet großes Potenzial für zahlreiche Anwendungsbereiche, darunter Finanzdienstleistungen, Lieferkettenmanagement und digitale Identitäten. Deutsche Unternehmen und Start-ups arbeiten daran, Blockchain-Lösungen zu entwickeln, die sichere und transparente Transaktionen ermöglichen. Die Dezentralisierung von Daten und Prozessen könnte die Art und Weise, wie Geschäftsbeziehungen und Transaktionen durchgeführt werden, grundlegend verändern.
  4. Entwicklung von Quantum Computing:
    Quantum Computing ist eine aufstrebende Technologie, die das Potenzial hat, komplexe Berechnungen um ein Vielfaches schneller durchzuführen als klassische Computer. Deutsche Forschungsinstitute und Unternehmen investieren in die Erforschung und Entwicklung von Quantencomputern. Diese Technologie könnte insbesondere in Bereichen wie Kryptographie, Materialwissenschaften und Optimierungsproblemen bahnbrechende Fortschritte ermöglichen.
  5. Nachhaltigkeit und grüne IT:
    Die Fokussierung auf Nachhaltigkeit wird in der Softwarebranche weiter zunehmen. Unternehmen werden verstärkt auf energieeffiziente Hardware und nachhaltige Softwareentwicklung achten, um ihren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Die Nutzung erneuerbarer Energien für Rechenzentren und die Entwicklung energieoptimierter Algorithmen sind nur einige der Maßnahmen, die zur Nachhaltigkeit beitragen können.

Herausforderungen und Chancen

  1. Fachkräftemangel:
    Der anhaltende Fachkräftemangel bleibt eine der größten Herausforderungen für die deutsche Softwarebranche. Die Nachfrage nach hochqualifizierten IT-Spezialisten übersteigt das Angebot, was zu Engpässen und Wettbewerbsdruck führt. Unternehmen müssen kreative Lösungen finden, um Talente zu gewinnen und zu halten, darunter die Förderung von Weiterbildungsprogrammen, internationale Rekrutierung und die Schaffung attraktiver Arbeitsbedingungen.
  2. Datenschutz und Cybersecurity:
    Mit der zunehmenden Digitalisierung steigt auch die Bedeutung von Datenschutz und Cybersecurity. Die Einhaltung strenger Datenschutzvorschriften wie der DSGVO und die Entwicklung robuster Sicherheitslösungen sind entscheidend, um das Vertrauen der Kunden zu gewinnen und zu erhalten. Unternehmen müssen kontinuierlich in Sicherheitsmaßnahmen investieren, um sich gegen immer raffiniertere Cyberangriffe zu schützen.
  3. Regulierung und Compliance:
    Die Softwarebranche wird zunehmend von nationalen und internationalen Regulierungen beeinflusst. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Produkte und Dienstleistungen den gesetzlichen Anforderungen entsprechen. Dies erfordert eine enge Zusammenarbeit mit Regulierungsbehörden und die kontinuierliche Anpassung an neue Vorschriften.
  4. Technologischer Wandel:
    Der schnelle technologische Wandel stellt Unternehmen vor die Herausforderung, ständig auf dem neuesten Stand zu bleiben. Die Fähigkeit, schnell auf neue Technologien und Markttrends zu reagieren, wird entscheidend sein, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Dies erfordert eine agile Unternehmensstruktur und eine Kultur der kontinuierlichen Innovation.

Chancen und Wachstumsfelder

  1. Industrie 4.0 und Smart Manufacturing:
    Die Digitalisierung der Fertigungsindustrie, bekannt als Industrie 4.0, bietet enorme Wachstumschancen. Durch die Vernetzung von Maschinen und Anlagen können Produktionsprozesse optimiert und effizienter gestaltet werden. Deutsche Unternehmen sind Vorreiter in diesem Bereich und entwickeln Lösungen, die die Integration von IoT, KI und Cloud-Computing ermöglichen.
  2. E-Health und digitale Gesundheitslösungen:
    Die Digitalisierung des Gesundheitswesens bietet großes Potenzial für Innovation und Wachstum. Softwarelösungen für Telemedizin, elektronische Patientenakten und Gesundheits-Apps können die Effizienz und Qualität der Gesundheitsversorgung verbessern. Deutsche Unternehmen und Start-ups arbeiten daran, diese Technologien weiterzuentwickeln und zu verbreiten.
  3. Smart Cities und urbane Digitalisierung:
    Die Entwicklung von Smart Cities, also intelligenten und vernetzten Städten, bietet zahlreiche Möglichkeiten für die Softwarebranche. Lösungen für Verkehrsmanagement, Energieeffizienz, öffentliche Sicherheit und Bürgerdienste sind gefragt, um das städtische Leben nachhaltiger und lebenswerter zu gestalten. Deutsche Städte und Gemeinden investieren in Smart-City-Technologien und bieten damit ein großes Potenzial für Softwareunternehmen.

Die Zukunft der deutschen Softwarebranche ist voller Möglichkeiten und Herausforderungen. Technologische Innovationen wie Künstliche Intelligenz, Cloud-Computing, Blockchain und Quantum Computing werden die Branche weiterhin prägen und neue Anwendungsbereiche erschließen. Gleichzeitig müssen Unternehmen den Fachkräftemangel, Datenschutzanforderungen und den schnellen technologischen Wandel meistern.

Kfz Werkstatt software AnwendungssoftwareDie Bereitschaft zur kontinuierlichen Innovation und Anpassung wird entscheidend sein, um die Chancen der digitalen Zukunft zu nutzen. Die deutsche Softwarebranche hat in der Vergangenheit ihre Stärke und Flexibilität bewiesen und ist gut gerüstet, um auch in Zukunft eine führende Rolle in der globalen Technologie- und Softwarelandschaft zu spielen. Die Kombination aus technologischem Fortschritt, nachhaltigen Praktiken und einem dynamischen Start-up-Ökosystem bietet eine solide Grundlage für weiteres Wachstum und Erfolg.

Fazit

Die Geschichte der Softwarebranche in Deutschland ist eine beeindruckende Erfolgsgeschichte, geprägt von Innovation, Pioniergeist und kontinuierlicher Anpassung an technologische und wirtschaftliche Veränderungen. Von den bescheidenen Anfängen in den 1950er Jahren über die rasante Entwicklung in den 1970er und 1980er Jahren bis hin zu den tiefgreifenden Veränderungen durch das Internet und die Globalisierung in den 1990er Jahren hat sich die Branche stets weiterentwickelt und neue Meilensteine erreicht.

Die jüngsten Jahrzehnte haben gezeigt, dass deutsche Softwareunternehmen nicht nur in der Lage sind, neue Technologien wie Künstliche Intelligenz, Cloud-Computing und Edge-Computing zu nutzen, sondern auch in der internationalen Arena erfolgreich zu agieren. Trotz der Herausforderungen durch den globalen Wettbewerb und den Fachkräftemangel hat die deutsche Softwarebranche ihre Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit bewahrt und ausgebaut.

Aktuelle Trends wie Nachhaltigkeit, Cybersecurity und die Start-up-Kultur werden die Zukunft der Branche maßgeblich prägen. Deutsche Unternehmen und Entwickler sind gut positioniert, um diese Trends zu nutzen und weiterhin führende Lösungen zu entwickeln, die weltweit Anerkennung finden.

Die Zukunftsperspektiven der deutschen Softwarebranche sind vielversprechend. Technologische Fortschritte, die zunehmende Digitalisierung und das Engagement für nachhaltige Praktiken bieten zahlreiche Chancen für weiteres Wachstum und Erfolg. Die Fähigkeit, sich ständig an neue Herausforderungen anzupassen und innovative Lösungen zu entwickeln, wird entscheidend sein, um die führende Rolle Deutschlands in der globalen Softwareindustrie zu behaupten und auszubauen.

Insgesamt zeigt die Geschichte der deutschen Softwarebranche, dass technologische Innovation und unternehmerischer Mut die Grundlage für nachhaltigen Erfolg bilden. Die Kombination aus wissenschaftlicher Exzellenz, industrieller Stärke und einer dynamischen Start-up-Szene schafft ein einzigartiges Ökosystem, das die deutsche Softwarebranche auch in Zukunft prägen und vorantreiben wird. Die kommenden Jahre versprechen weiterhin spannende Entwicklungen, die den Fortschritt und die Innovationskraft der Branche unterstreichen werden.

Hanf und CBD Shops in Köln

Hanf und CDB stellen uns eine etwas andere Seite der bekannten Hanfpflanze vor. Hier steht hauptsächlich die Gesundheit und das Wohlbefinden im Vordergrund. Entstanden sind Hanf- und CBD Shops bereits in den 90er Jahren und haben ihren Ursprung in Bio- und Alternativläden. Aus Hanf werden z.B. nicht nur Lebensmittel gemacht sondern auch Bekleidung und Kosmetik. CBD hingegen wirkt entzündungshemmend, hilft bei Schmerzen, psychischen Erkrankungen, Migräne, Schlafstörungen, Übelkeit und Erbrechen.
Es gibt auch verschiedene Hinweise dafür, dass CBD das Krebswachstum hemmen kann und bei diversen typischen Beschwerden von Krebspatienten helfen kann. Viele weitere CBD-Produkte und den CBD-ÖL Testsieger von Stern.de finden sie im folgenden Beitrag.

Wir stellen dir 4 der beliebtesten Shops vor:

The Herbalist- Premium Hemp Products

Dieser Shop hat sich spezialisiert auf den Verkauf von Hanf und insbesondere CBD.
Ihre Produkte sind biologisch, haben eine hohe Qualität, werden natürlich angebaut und die Herstellung ist EU-zertifiziert.
Das Unternehmen befindet sich in Köln, produziert wird nach deutschen Richtlinien in der Schweiz, Österreich, Italien und Spanien.
Der Shop führt eine Auswahl n Nutzhanf-Blüten, verschiedenen Nutzhanfprodukten und CBD- Ölen.

Unbedingt probieren: Hanflimo

Hanfbar Köln

Nicht nur ein Shop: die Hanfbar befindet sich mitten in der Großstadt. Besonders hervor sticht hier die besondere Atmosphäre, sie erinnert an den letzten Sommerurlaub. Die Front des Ladens ist komplett verglast und verwandelt sich bei warmen Temperaturen in einen Außenbereich. Hier werden selbst angebaute Hanfblütentees angeboten, Hanf- Smoothies, Brownies und zahlreiche CBD Produkte.

Unbedingt probieren: die legendären Hanf-Brownies

Bonorum- Quality CBD Shop

Als eines der größten CDB Unternehmen bietet das Bonorum seine Produkte von sogar 3 Standorten aus: 2 Shops befinden sich in Köln und einer in Bonn. Dieser Shop hat sich spezialisiert auf beste Qualität, faire Preise und individuelle Beratung. Hier findet man die größte Auswahl in NRW. Angeboten werden Produkte für den Rauchbedarf (Vaporizer, Blättchen, Aktivkohle Filter,…), CBD Blüten (streng geprüft und immer eine große Auswahl an Sorten) und CBD Öle (immer nach den besten Standards für beste Qualität).
Canna Cologne – ein junges Unternehmen
Diesen jungen Shop gibt es erst seit Oktober 2019 und gehört somit noch zu den jungen Hanf Unternehmen in Deutschland. In dieser Anfangsphase konzentriert sich „Canna Cologne“ noch auf einen reinen Onlinehandel, werden aber in Zukunft auch vor Ort verfügbar sein.
Alle Produkte aus dem Shop sind aus Hand oder CBD und mit höchsten Qualitätsstandards hergestellt. Um die Produkte für jeden zugänglich zu machen, wird hier auch auf ein faires Preis-Leistungsverhältnis geachtet. Zu der Produktvielfalt zählt „Canna Cologne“ CBD Öle, E- Liquids für E-Zigaretten und Vaporizer, CBD für Tiere, CBD Pollen und Blüten und Hanf und CBD Pflegeprodukte.

Bei diesen Shops ist wirklich für jeden was dabei, wir wünschen viel Vergnügen und Spaß beim Stöbern und Ausprobieren!

Schwermetallvergiftungen in Deutschland – Ein verbreitetes Phänomen?

Viele Menschen in Deutschland ernähren sich heute bewusst und gesund, achten auf Kalorien und Kohlenhydrate. Doch trotzdem sind Schwermetallvergiftungen in Deutschland präsent.

Noch immer gelangen giftige Schwermetalle, wie beispielsweise Quecksilber, Blei, Arsen oder Cadmium in die Umwelt. Sie vergiften unsere Körper. Wer die Quellen der Schadstoffe kennt, kann diese Belastung reduzieren.Was hält die Welt im Innersten zusammen? Es sind die Schwermetalle. Der Erdkern aus Nickel und Eisen macht ein Dritter der Erdmasse aus. Dies ist wichtig für die Schwerkraft. In den letzten 150 Jahren haben jedoch Kraftwerke, Industrie, Straßenverkehr und Bergbau den Schwermetallausstoß auf ein beachtliches Niveau ansteigen lassen, was zu einem Problem führt. Diese giftigen Schwermetalle können sich im Körper anreichern und eine Schwermetallvergiftung auslösen.

Das Schwermetall Blei steckt beispielsweise in bunten Keramikglasuren, Getreide, Leinsamen, Zigarettenrauch oder in Blattgemüse. Chrom findet sich in der Metallverarbeitung am Arbeitsplatz, genauso wie Cobalt. Kupfer versteckt sich in Getränken aus Messing- oder Kupfergefäßen. Quecksilber findet sich in Zahnfüllungen, Meeresfrüchten oder Wildpilzen.
Wie hat sich der Schwermetallausstoß verändert? Die ersten Schritte dafür sind bereits getan – bleifreie Wasserrohre, bleifreies Benzin, Wasch- und Filteranlagen in der Industrie. Durch diese Maßnahmen ist die Schwermetallbelastung zwischen 1990 und 2016 gesunken um rund 90 Prozent. Die Schwermetallemissionen, besonders von Selen, Zink und Kupfer sind jedoch seitdem angestiegen um bis zu 30 Prozent. In erster Linie ist der Straßenverkehr daran schuld. Reifen und Bremsen verlieren durch die entstehende Reibung kleine Schwermetallpartikel. Diese werden dann an die Umwelt abgegeben. Somit sind sie heute Zink, Blei und Kupfer ein großer Teil der Belastung.

Die Weltgesundheitsorganisation sagt, dass Blei, egal wie wenig der Mensch davon zu sich nimmt, immer ungesund ist. Auch Umweltschützer und Gesundheitsexperten mahnen, dass die Schwermetallbelastung heute noch immer viel zu hoch ist.

Liegt eine solche Vergiftung durch Schwermetalle vor, ergibt dies folgende Krankheitsbilder und Symptome: Erschöpfung, Lungenemphysem, Eisenmangelanämie, Haarausfall, Entzündungen, Herz-Kreislauf-Probleme, Verlust des Geruchssinns, Osteoarthritis, renaler Bluthochdruck (bei Schädigung der Nieren).

Allerdings kann auch gesagt werden, dass heute die Atemluft weniger Schwermetalle enthält als noch vor 20 Jahren. Die Grenzwerte von Cadmium, Nickel, Arsen und Blei in der Luft wurden seit dem Jahr 2007 kaum noch überschritten. Meist finden sich erhöhte Werte in Industriestandortnähe.

Problematischer sind die Rückstände der Metalle, die sich in der Nahrung befinden. Aus den Schlotten von Müllverbrennungsanlagen, Fabriken und Kraftwerken und auch aus dem Straßenverkehr steigen die Schwermetalle in die Atmosphäre. Später finden sie sich in den Niederschlägen wieder und auch im Staub. Dies fällt zu Boden, reichert sich dort an und gelangt auf diesem Weg ins Grundwasser. Getreide-, Reis- und Gemüsepflanzen nehmen dies zum Beispiel auf. Auch in Rindern und Schweine gelangen Cadmium und Blei durch das Tierfutter. Wildpilze nehmen viel Cadmium und Quecksilber aus dem Boden auf. Sogar in Sojadrinks hat die Stiftung Warentest einen zu hohen Nickelwert festgestellt. Aus dem Umweltkreislauf nehmen Meeresfrüchte und Fische Quecksilber auf.

Die aktuelle Wirtschaftsstituation in Deutschland

Die wirtschaftliche Situation in Deutschland und die allgemeine Konjunktur spielen als Index der Beobachtung eine gewichtige Rolle. Geht etwa der deutschen Wirtschaftsleistung die Kraft in den nächsten Jahren aus?. Es scheint nicht so zu sein und betrachten wir einmal die Lage aktuell im Winter und dem kommenden Frühjahr, dann stellt sich die Lage sehr positiv dar. Analysten gehen sogar noch von einer stärker gewachsenen Leistung aus, als sie es zunächst erwartet haben. Es handelt sich sogar um eine Ausnahmesituation und dies hat mit dem privaten Konsum zu tun, der in allen Bereichen stark gewachsen ist. Deutsche Konsumenten kaufen einfach mehr und sie geben dementsprechend deutlich mehr aus, denn den privaten Haushalten stehen auch mehr Mittel zur Verfügung. Es herrscht Vollbeschäftigung vor und dies ist gar das goldene Jahrzehnt.

Reale deutsche Erfolge der Wirtschaftsleistung

Orientiert man sich an den festgestellten Zahlen der Wirtschaft des statistischen Bundesamtes in der Betrachtung der Wirtschaftssituation hierzulande, dann stellt man spannende Feststellungen fest. Selbst die Statistiker der Bundesregierung sind positiv von diesen guten Zahlen der Wirtschaftsleistung überrascht und diese Zahlen stellen auch die Fakten der sehr guten Lage dar. Es handelt sich um reale Leistung und dieser Trend setzt sich auch bei allen Branchen im Handel fort. Beispiele aus der Wirtschaft machen auch deutlich, dass Kunden und Verbraucher mehr Wert auf Qualität statt Quantität beim Konsum suchen.

Das Beispiel der blühenden Geschäfte mit Hanf und Hanfprodukten

Produkte die aus Hanf und der Kultur Hanfpflanze und deren Rohstoffen hergestellt werden, sind mittlerweile etablierte Produkte, die als Beispiel für gesteigerte Wirtschaftsleistung in Deutschland dienen. Produkte aus der Medizin, der Baustoffindustrie und als Lebensmittel die aus der Hanfpflanze gewonnen werden, sind bei vielen Konsumenten sehr beliebt. Hier zeigt sich beim wirtschaftlichen Erfolg ein deutliches Plus und dies lässt sich auch auf die bundesweite Gesamtwirtschaftsleistung projektieren. Kultur-Hanf zeigt Steigerungsraten in der Konsum Leistung und es handelt sich mittlerweile um einen Milliarden Euro Markt. Diese Produkte besitzen mittlerweile ein sehr gutes Renommee und dies wirkt sich insgesamt sehr positiv aus. CBD Produkte wie etwa CBD Öl als Endprodukt, sind in diese Leistungsbetrachtung eingebunden. Dabei spielt die Beliebtheit aufgrund der positiven Wirkung dieser Produkte eine sehr tragende Rolle beim Erfolg mit Cannabis Öl findet in vielen Produkten Anklang. Cannabis sativa ist als Pflanze sehr beliebt und dieses Beispiel zeigt deutlich die Leistungskraft in der deutschen Wirtschaftsleistung.

Betrachtungen aus dem Außenhandel

Die aktuelle Betrachtung der Wirtschaftsleistung der deutschen Wirtschaft muss immer i Bezug auf den Außenhandel gesehen werden, da wir hier Export-Weltmeister sind. Wachstum in der Wirtschaftsleistung entsteht aber nicht unbedingt aus diesem Exportüberschuss, sondern der Konsum der Verbraucher ist der eigentliche Motor der deutschen Volkswirtschaft. Schaut man auf die zurückliegenden vier Jahre, dann sieht man deutliche Tendenzen die darauf hindeuten, dass auch in der Zukunft dieser Trend des Konsum deutlich anhalten wird. Jedoch gibt es auch Einschränkungen, denn der Arbeitsmarkt wird aufgrund von Rationalisierung und Automatisierung nicht das halten, was die wirtschaftliche Leistung als Index anzeigt. Hier zeigen sich die Prognosen der Analysten verhalten und nicht mehr so optimistisch. Der Trend zum Konsum von Cannabis sativa Produkten jedoch wird zunehmen und das zeigt sich deutlich positiv. Der Konsum insgesamt als Index der Wirtschaftsleistung wird steigen, denn auch die Löhne werden mit diesem guten und zufriedenstellenden Trend mitwachsen. Hanf wird als Kulturpflanze auch einen wichtigen Faktor für eine steigende Wirtschaftsleistung in Deutschland darstellen und die Ausgaben des Staates in Investitionen werden auch steigen. Die deutsche Volkswirtschaft wird auch in Zukunft ein sehr gutes Beispiel für eine positive Wirtschaftsleistung sein.

Die besten Innovationen aus Deutschland

Deutschland, das Land einzigartiger Erfindungen und nicht „nur“ das Land der Dichter und der Denker. Im Laufe der Jahrhunderte sind immer wieder große und auch kleinere Innovationen bekannt geworden, die alle aus Deutschland stammen. Im Folgenden möchten wir Ihnen die TOP 10 vorstellen sowie jede Innovation kurz erklären.

1. Der Buchdruck / Erfinder Johannes Gutenberg
Anno 1440 erfand J. Gutenberg den Buchdruck und die Druckerpresse.
Die Vorteile waren einzigartig und sensationell. Bücher mussten nicht mehr mit der Hand abgeschrieben werden. Das bedeutete immer jahrelange Arbeit . Nun konnten Bücher „einfach so“ gedruckt werden und Schulen, Universitäten der kleine Mann profitierten davon. Noch heute existieren so manche alten Bücher aus dieser Zeit in Klosterbibliotheken.
2. Die Röntgenstrahlen/ Erfinder Wilhelm Conrad Röntgen
Im November 1895 entdeckte er die heute bekannten Röntgenstrahlen und schon Ende Dezember im gleichen Jahr veröffentlichter er seine Erfindung. Keine Erfindung hat sich je so schnell europaweit verbreitet, wie die der Röntgenstrahlen.
3. Das erste Auto / Erfinder Carl Benz
Anno 1886 reichte Carl Benz das Patent für sein Dreiradfahrzeug mit Verbrennungsmotor ein. Es war das erste Auto weltweit, welches praxistauglich war. Eine Kutsche ohne Pferde, die Erfindung wurde in den Anfangsjahren belächelt , aber der Siegeszug war dann nicht mehr aufzuhalten. Betrachtet man die Entwicklung aus heutiger Sicht, ist es ein innovatives Wunder, denn es gibt weltweit über 1,5 Milliarden Kfz.
4. Das Elektromotor / Erfinder Moritz Hermann
Im Jahre 1834 erfand M. Hermann den ersten Elektromotor in Königsberg. Es ist eine bahnbrechende Erfindung er mechanisch Energie erzeugt, die dann in Strom umgewandelt werden kann. In vielen Teilen und kleineren oder größeren Geräten stecken überall E-Motoren drin. Auch in unseren heutige PCs, Handys und sogar in den elektrischen Zahnbürsten.

 

5. Der 1. Computer / Erfinder Ingenieur Konrad Zuse
1936-1938 erfand er zu Hause den ersten Computer mit Lochstreifen, der sogenannte Z1. Der Nachfolger, der sogenannte Z3, ging 1942 in Betrieb. Er gilt als erster moderner Computer, der mit Relais arbeitete.

6. Der Dieselmotor / Erfinder Rudolf Diesel
Anno 1892 im Februar meldete R. Diesel das Patent für seinen Dieselmotor an. Dieselautos haben einen sparsamen Verbrauch und sie gelten als zuverlässig. Dieselmotoren sind heute etwas umstritten, aber trotzdem nicht vom Markt wegzudenken.

7. Der Otto-Motor / Erfinder Nicolaus Otto
N. Otto gilt als der Erfinder des Otto Motors. Im Jahre 1876 kam seine erster Verbrenntagungsmotor zum Einsatz. Diese Art Verbrennungsmotor findet noch heute seine Anwendung.

8. Entdeckung des Tuberkulose Erregers / Robert Koch
1881 R. Koch die ersten Versuche an Meerschweinchen und das mit Erfolg.

9. Die 1. Rakete
1939 wurde das erste Aggregat mit der Nr. 4 in Peenemünde der Heeresversuchsanstalt entwickelt. Mithilfe der A4 konnte dann Sprengstoff an einen bestimmten Ort gebracht werden.

10. Das 1. Düsenflugzeug/ Erfinder Physiker Hans Joachim Pabst
Im Jahre 1936 meldete H.-J. Papst das Flugzeug zum Patent an. Im August1939 gelang dann der erste Flug weltweit mit der deutschen Heinkel He 178. Es erlangte Geschwindigkeiten, die so niemals von einem Propellerflugzeug erreicht werden konnte.

Vielen Deutschen fehlt es an gesundheitlicher Bildung

Zahlreiche Umfragen haben ergeben, dass die Deutschen ein vermehrtes Bewusstsein für Gesundheit, gesunde Ernährung und Sport angeben. Die Realität sieht jedoch anders aus. In Deutschland sind zu viele Menschen übergewichtig, nehmen Medikamente und sind mehr, als zwei Wochen im Jahr krank. Ein fundiertes gesundheitliches Wissen könnte gegen diese Tendenzen entgegenwirken.

 

Wissen gegen fehlende Bildung

 

Die Internationale Gesundheitsdatenbank richtet sich an wissbegierige Leser, die unterhaltsame und medizinische Themen gerne Lesen. Jeden Tag stellt die Redaktion neue Themen und Texte vor. Die Autoren arbeiten so wissenschaftlich, wie es ihnen möglich ist. Sie erhalten darüber hinaus eine wissenschaftliche Unterstützung vom Naturheilkundler Dr. Eric Wood. Dieser unterstützt mit fundiertem Wissen zu Themen wie

  • Männergesundheit,
  • Krankheiten oder auch
  • Schönheit.

Viele Themen eignen sich sogar für Mütter oder generell für Frauen.

 

In der Bundesrepublik zeichnet sich insgesamt die Tendenz ab, dass die Bürger über ihren Körper, über Bewegung und das Thema Ernährung zu wenig wissen. Die Ernährungspyramide der Deutschen Gesellschaft für Ernährung scheint nach modernsten Erkenntnissen ein wenig verbesserungsbedürftig. Jedoch kennen viele Menschen nicht einmal diese ursprüngliche Basis für ein gesundes Essen. Schreibtischtäter essen ungesund und hastig. Dank elektronischer Hilfsmittel kommt außerdem die Work-Life-Balance viel zu kurz. Noch dazu nehmen viele Menschen keine gesunde Haltung bei der Arbeit ein oder trainieren ihren Oberkörper.

 

Nicht wenige Männer und Frauen nehmen eine leichtfertige Haltung ein. Die Gesundheit wird gerne mit einer schnellen Pille wieder so schnell es möglich ist gepflegt. Ein Bewusstsein für ein kontinuierlich richtiges Verhalten scheint häufig zu fehlen. Ein wenig Schuld daran ist wohl die Komfortzone der Bürger. Es würde bedeuten, sich umzustellen und zu verändern. Veränderungen werden oftmals kategorisch abgelehnt.

 

Wissen aus der Internationalen Gesundheitsdatenbank

Ein modernes Wissen stammt in der Internationalen Gesundheitsdatenbank aus der Wissenschaft, aus medizinischen Erkenntnissen und von Studien. Die Autoren recherchieren gewissenhaft. Ärzte und Wissenschaftler oder Therapeuten schaffen die Basis für Beiträge rund um aktuelle und interessante Themen.

  • Stammzellen,
  • Glycerin,
  • Haarausfall bei Männern,
  • Schwierigkeiten beim Kinderwunsch oder
  • Männergesundheit

sind Sujets für wissenswerte Beiträge. Lesen macht hier durchaus schlau. Die Fragestellungen werden teils locker und unterhaltsam verpackt oder es finden sich Themen zur Auflockerung. Zwischendurch finden sich Empfehlungen für den Alltag, Sport oder die Ernährung, die die Gesundheit präventiv unterstützen.

 

Gesundheit für Herren

Medizinische Erkenntnisse interessieren doch eigentlich jeden Mann. Wie pflegen die Herren

  • Ihre Männergesundheit,
  • die Libido oder
  • die Potenz allgemein?

Gesundheitliche Aspekte und essentielle Gesundheitsindikatoren geben Stoff für Beiträge. Hilft „Clomifen“ bei Kinderwunsch? Stoppt der Haarausfall mit „Finasterid“? Die  Internationale Gesundheitsdatenbank vermittelt Inhalte, die womöglich den Gang zum Arzt ersparen und trotzdem zu einer Lösung führen.

 

Auf Paneuropeannetworkspublications.com lesen vor allem Männer, wie Sie Herr der Lage bleiben und ihre Gesundheit unterstützen. Hinzu kommt außerdem eine Materie zum Nachwuchs oder zur Gesundheit der Mutter. Gerade im gehobenen Alter beginnt die Gesundheit Schwächen zu zeigen. Die Internationale Gesundheitsdatenbank führt zu patenten Lösungen für relevante Fragen. Jeder Leser kann sein Wissen ausbauen und sich vereinfacht mit medizinischen Erkenntnissen befassen.

Die 7 besten deutschen Schuhmarken

Deutschland hat den Ruf, extrem bequeme Schuhe von sehr hoher Qualität herzustellen, die den Träger so aussehen lassen, als ob er sich auf den Erhalt seines Rentenbescheids vorbereite. Gute Nachrichten – es gibt mehrere Marken, einige junge, einige alte, die nicht in dieser Falle stecken wollen. Hier sind neun unserer beliebtesten deutschen Schuhmarken.

Melvin und Hamilton

Rajab Choukair gründete Melvin & Hamilton 1988, als er feststellte, dass junge Männer in ihrer Freizeit klassische Business-Schuhe trugen. Aus klassischen Schuhen wurden klassische Formen in kräftigen Farbkombinationen. Die Kollektion des 21. Jahrhunderts ist sehr unverwechselbar und zielt darauf ab, dem jüngeren Publikum qualitativ hochwertige, traditionelle englische Schuhproduktion anzubieten.

Bär Schuhe

Vor 30 Jahren entschied Christian Bär, dass die Welt mehr Schuhefreiheit braucht. So entwickelte er seine Bär Schuhe, um dem Träger das Gefühl natürlicher Bewegung zu vermitteln. Die breite Zehenbox in BÄR-Schuhen gibt den Zehen 100% Freiheit, und die speziell entworfene Sohle hält den Ball und die Ferse des Fußes auf einer Ebene. Bär und seine Söhne Christoph und Sebastian haben auch das Design im Auge behalten, um sicherzustellen, dass Ihr Fuß weiß, dass der Schuh orthopädisch anerkannt ist, der Rest der Welt jedoch nicht. Im Prinzip sind die Bär Schuhe ähnlich wie die bekannten Wolky Schuhe, die allerdings aus den Niederlanden kommen. Mit Joe Nimble hat Bär Schuhe eine eigene Marke für Barfußschuhe auf den Markt gebracht, die sich ebenfalls großer Beliebtheit erfreut. Wer sich für den kommenden Sommer näher mit dem Thema beschäftigen will, findet hier alle Infos zu Barfußschuhen.

Beastin

Beastin ist das hauseigene Label der gleichnamigen Münchner Sneaker-Boutique. Das Unternehmen hat mit Reebok zusammengearbeitet, um den Quiet Storm-Schuh herzustellen, sowie mit Garfield und dem deutschen Rapper Haftbefehl. Der Shop führt auch eine eigene Linie von Straßen- und Sportbekleidung.

Rovers

Das Familienunternehmen im Norden Deutschlands stellt alle Schuhe mit natürlichen Materialien her. Rovers sind auf Komfort ausgelegt, achten jedoch darauf, dass ihre Produkte nicht wie hässliche orthopädische Schuhe aussehen. Starke Drucke, modifizierte Oberflächen und asymmetrische Schnitte machen Rovers Schuhe zu etwas, das lange ins Auge fällt.

adidas

Es ist unwahrscheinlich, dass Sie noch nie von adidas gehört haben, aber Sie wissen vielleicht nicht, wie tief verwurzelt die drei Streifen in der deutschen Kultur sind. Oder wie eine Fehde zwischen den Gründungsbrüdern zur Gründung einer Konkurrenzfirma führte. Bevor adidas mit Nike im Kampf gegen den Tod gefesselt war, bekämpften sich die beiden Gründungsbrüder Adi und Rudy Dassler. Nach einem massiven Ausbruch im Zweiten Weltkrieg gründete Rudy seine eigene Firma Puma. In ihrem Heimatdorf Herzogenaurach befindet sich noch immer der Hauptsitz beider Unternehmen.

Puma

Der Puma-Stammbaum ist in der Straßenkultur weniger verwurzelt als bei adidas, aber er stellt dennoch wunderbar elegante Straßen- und Sportschuhe her. Kultklassiker wie Suede und State sowie moderne Kooperationen mit Rihanna und Stampd halten die Marke in den Nachrichten. Was die Gründerfehde angeht, haben die beiden Fußballmannschaften im Heimatdorf von Dasslers, von denen eine von adidas und die andere von Puma gesponsert wird, nach 70 Jahren Fehden endlich gemeinsam trainiert. Kleine Schritte.

Birkenstock

Birkenstock, eine der bekanntesten deutschen Marken, hält seit Sommer 1774 Sommerfüße. Die berühmte Arizona-Sandale kam 1964 auf den Markt, nachdem Soldaten, die aus dem 2. Weltkrieg zurückkehrten, Birkenstock-Sandalen als unterstützend und erholsam empfanden. In Amerika haben die Hippies und die Blumenkindbewegung der 1960er und 1970er Jahre Birks auf alle aufmerksam gemacht. Weitere Anstiege in den 1990er und 2010er Jahren haben die Beliebtheit der Sandale auf der ganzen Welt gefestigt.

Wie die Grünen in Deutschland gegründet wurden

Grüne Partei Deutschlands

Eine Herausforderung für das westdeutsche etablierte Parteiensystem bestand 1983, als eine relativ neue Partei, die Grünen, in den Bundestag trat. Die grüne Bewegung wurde seit Ende der 70er Jahre stetig unterstützt, und Ende 1982 waren die Grünen in sechs der elf Landtage in Westdeutschland vertreten. Die Grünen-Plattform hat Umweltbelangen Priorität eingeräumt und der Nutzung der Kernenergie als Energiequelle ein Ende gesetzt. Die Partei lehnte auch die Stationierung von Atomwaffen mittlerer Reichweite in den Vereinigten Staaten in Westeuropa ab. Auf der Grundlage dieser Plattform erzielten die Grünen bei den Bundestagswahlen 1983 5,6 Prozent der Stimmen. Der Erfolg der Grünen auf Bundesebene – der bei den nationalen Wahlen von 1987 mit einem Stimmengewinn von 8,3 Prozent anhielt – führte zu einer Ökologisierung der etablierten Parteien, wobei das Umweltbewusstsein im gesamten politischen Spektrum zunahm. Die Grünen belebten auch den Bundestag, traten eher in Jeans und Pullis als in Business-Anzügen auf und brachten Pflanzen in den Prozess.

Die Grünen wurden von einer Spaltung zwischen Realos (Realisten) und Fundis (Fundamentalisten) geplagt. Die Realos sind Pragmatiker, die als konstruktive Opposition dienen und letztendlich Macht ausüben wollen. Die radikaleren Fundis setzen sich für eine grundlegende Umgestaltung der Gesellschaft und der Politik ein; Sie wollen nicht die Macht mit den Sozialdemokraten teilen – ihren offensichtlichen Verbündeten – oder in irgendeiner Weise das bestehende politische System legitimieren.

Die Grünen begrüßten die Einigung Deutschlands nicht und lehnten eine automatische Ausdehnung westdeutscher wirtschaftlicher und politischer Prinzipien nach Osten ab. Die westdeutschen Grünen entschieden sich vor den Wahlen von 1990 nicht für ein Wahlbündnis mit ihren östlichen Partnern Alliance 90 (Buendnis 90), da sie sich gegen die Gewerkschaft ausgesprochen hatten. Dieser Mangel an Begeisterung für die Vereinigung entfremdete die Grünen von ihrem eigenen Wahlkreis. Die Erfolgschancen der Partei bei der Gesamtdeutschen Wahl im Dezember 1990 wurden durch die Wahl der SPD für Lafontaine als Kanzlerkandidat weiter untergraben. Lafontaine verlegte die SPD nach links, um erfolgreich „grüne“ Themen zu übernehmen. Die westdeutschen Grünen erhielten bei den Wahlen von 1990 nur 4,8 Prozent der Stimmen, was dazu führte, dass sie keinen Platz im Bundestag hatten. Das Bündnis 90, das sich hauptsächlich aus ehemaligen Dissidenten zusammensetzte und sich stark auf Bürgerrechte konzentrierte, erhielt 6 Prozent der Oststimmen und erhielt somit acht Sitze im Bundestag. Hätten diese beiden Parteien eine Koalition geführt, hätten sie sich etwa vierzig Parlamentssitze sichern können. Alliance 90 war aus den großen Menschenrechtsgruppen hervorgegangen, die gegen das kommunistische System demonstrierten und 1989 die Berliner Mauer effektiv niederbrachten. Wie die westdeutschen Grünen hatte auch Alliance 90 keine schnelle Einheit mit dem Westen gewollt, sondern das Gefühl der Die Mehrheit der Ostdeutschen war klar.

Junge Bürgerinnen und Bürger, die in Städten leben, bilden den Kern der Unterstützung für die westdeutschen Grünen. Alliance 90 wird auch von dieser Gruppe unterstützt, obwohl ein Drittel der Befürworter über fünfzig Jahre alt ist. Mitarbeiter des öffentlichen Sektors unterstützen beide Seiten überproportional stark. Wahlergebnisse deuten darauf hin, dass wahrscheinlich weder Wähler der Arbeiterklasse noch unabhängige Geschäftsleute für eine der Parteien stimmen werden.

Der verheerende Verlust für die westdeutschen Grünen bei den Wahlen von 1990 verschärfte den Konflikt zwischen Realos und Fundis, wobei der pragmatische Flügel zum Sieger wurde. Die Parteikonferenz im April 1991 hat eine Reihe von Realo-Reformen ratifiziert. In der darauffolgenden Landtagswahl (Hessen, Rheinland-Pfalz, Hamburg und Bremen) haben sich die Grünen gut geschlagen. Dieser Trend setzte sich 1992 fort, als die Grünen im reichen Südwesten Baden-Württembergs beeindruckende 9,5 Prozent der Stimmen erhielten. Im ländlichen Nordwesten Schleswig-Holsteins erzielten die Grünen 4,97 Prozent der Stimmen und erreichten mit 397 Stimmen die 5-Prozent-Hürde.

Im Januar 1993 schlossen sich die westdeutschen Grünen mit Alliance 90 zusammen, um sich auf die für 1994 geplante Bundes- und Landeswahl vorzubereiten. Die neue Partei ist offiziell als Alliance 90 / Grüne (Bündnis 90 / Die Grünen) aufgeführt, wird jedoch von den Mitgliedern informell angerufen die Grünen.

Insgesamt haben sich die Grünen bei den Landtagswahlen 1994 gut geschlagen. Nach den Bundestagswahlen von 1994 mit 7,3 Prozent der Stimmen waren die Grünen die drittstärkste Partei im Bundestag. Der offensichtliche Koalitionspartner für die Grünen ist die SPD, obwohl zunehmend von möglichen CDU / Grünen-Koalitionen die Rede ist. In der Tat haben die Grünen viele ihrer Positionen moderiert, was die Dominanz in der Partei der Realos widerspiegelt. Die bekannteste Figur der Partei ist Joschka Fischer, ein bekannter Realo und ehemaliger Umweltminister in Hessen.

Trotz der Krisen der vorangegangenen Wahlperiode haben die Grünen bei den Bundestagswahlen 2002 ihre Gesamtzahl auf 55 Sitze (in einem kleineren Parlament) und auf 8,6% erhöht. Dies lag unter anderem daran, dass die interne Debatte über den Krieg in Afghanistan ehrlicher und offener war als in anderen Parteien. Für den Erfolg der Grünen und der SPD vielleicht am wichtigsten war die zunehmende Kriegsgefahr im Irak, die bei der deutschen Öffentlichkeit äußerst unpopulär war und dazu beitrug, Stimmen für die Parteien zu gewinnen, die sich gegen die Teilnahme an diesem Krieg entschieden hatten.

Was ist nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland passiert?

Es wurde gesagt, dass die Flüchtlingskrise, die die Welt derzeit verschlingt, die schlimmste seit dem Zweiten Weltkrieg ist. Das ist ein verblüffender Gedanke, der einen bitteren Geschmack hinterlässt, wenn Sie den Mangel an Mitgefühl gegenüber den jüdischen Flüchtlingen in den 1930er Jahren mit dem der arabischen oder afrikanischen Flüchtlinge von 2015 vergleichen. Es gibt eine weitere Flüchtlingskrise vor 70 Jahren, die auch sollte Denken Sie auch daran, dass die Deutschen nach Deutschland geflohen sind.

Überraschenderweise waren die Flüchtlinge in diesem Fall Deutsche.

Am Ende des Zweiten Weltkrieges und nach den schrecklichen Verbrechen des Nationalsozialismus wurde die Massenvertreibung von Deutschen aus Ländern wie Polen, der Tschechoslowakei und der Sowjetunion in den Geschichtsbüchern oft übersehen. In den letzten Jahren haben Historiker jedoch begonnen, diese Periode eingehender zu untersuchen. Dabei wurde nicht nur eine gewaltsame Migration nach Deutschland und Österreich von enormem Ausmaß gefunden, sondern auch eine enorme menschliche Belastung.

Historiker R.M. Douglas hat eines der einzigen englischsprachigen Bücher zu diesem Thema geschrieben und es als „nicht nur die größte erzwungene Migration, sondern wahrscheinlich die größte Einzelbewegung der Bevölkerung in der Geschichte der Menschheit“ bezeichnet, wobei sich zwischen 12 und 14 Millionen Zivilisten in nur einem Land bewegen ein paar Jahre. Douglas schrieb, diese Massenbewegung der Völker sei „weitgehend durch staatlich gesponserte Gewalt und Terror“ – einschließlich Mord, Folter und Vergewaltigung – erreicht worden. Hunderttausende Deutsche landeten in Internierungslagern, von denen einige kurz zuvor Konzentrationslager der Nazis gewesen waren.

Berichte von denen, die diese Reisen unternommen haben, sind schrecklich. Eine Frau schrieb von Tagen, die sie in einem Güterzug verbracht hatten, der aus dem heutigen Nordosten Polens reiste. „Schwangere, die zur Welt gekommen waren, waren zu Boden gefallen“, heißt es in dem später im Spiegel veröffentlichten Bericht. „Die Toten wurden aus den Fenstern geworfen.“

Wie Douglas argumentiert hat, wird dies heutzutage als „ethnische Säuberung“ betrachtet, und einige haben es sogar als Völkermord bezeichnet, obwohl der Begriff umstritten ist. Die Zahl der Todesopfer war sicherlich enorm – ein Minimum von 473.000 nach einer Schätzung, andere mehr als 1 Million. Zu dieser Zeit drückten westliche Beamte Entsetzen aus, schienen aber nichts dagegen zu tun. Die britische Belgrader Botschaft berichtete 1946, dass die Bedingungen für den Verbleib der Deutschen in Jugoslawien „den Dachau-Standards scheine“. Amerikanische Beamte waren entsetzt über das Chaos, das 1947 durch die Zahl der traumatisierten Flüchtlinge nach Deutschland zurückgekehrt war. Es sei an der Zeit, das Land als „einen Papierkorb mit unbegrenzter Kapazität für die unerwünschte Verschwendung der Welt“ zu betrachten.

Die Vertreibungen hinterließen bleibende Spuren in Europa. Sie haben die ethnische Zusammensetzung in Mittel- und Osteuropa radikal verändert und Länder, die zum Teil seit Jahrhunderten existierten, von deutschen Gemeinschaften befreit, die jetzt als Agitatoren angesehen wurden. Eine Reihe von Historikern hat angedeutet, dass der offensichtliche Erfolg der Zwangsmigrationen nachfolgende Zwangsmigrationen an Orten wie Jugoslawien förderte. Gelobte Namen wie der in Deutschland geborene Oskar Schindler gerieten in die Migration und verbrachten praktisch sein gesamtes Vermögen, um seine Familie und Freunde zu gewinnen. (Schindler, dem im Zuge des Holocaust 1.200 Juden gerettet wurden, musste sich für den Rest seines Lebens auf Wohltätigkeit verlassen.)

In Deutschland wird immer noch an die Vertreibungen erinnert, obwohl es auch die Grausamkeiten der Nazis sind. „Die Verbrechen der Nazis waren viel schlimmer gewesen“, schrieb der Spiegel 2011 in einem ausführlichen Artikel, „aber das Leid der ethnischen Deutschen war immens.“ Vielleicht ist die derzeitige Flüchtlingskrise, die mit der deutschen Vertreibung vergleichbar ist (fast 12 Millionen Menschen wurden allein in Syrien vertrieben worden), daher in Deutschland relativ viel Sympathie gefunden . Auch wenn viele im Land viel zu jung sind, um sich an die deutschen Vertreibungen zu erinnern, erinnern sie sich möglicherweise an den Schaden, der älteren Familienmitgliedern zugefügt wurde. Ähnlich wie diese Familienmitglieder wird das Schicksal der modernen Flüchtlinge von ihrer Nationalität bestimmt.

Die kollektive Erinnerung an das, was nach der Ansiedlung der Flüchtlinge in Deutschland geschah, könnte auch Unterricht haben. Zwar herrschte unter den Neuankömmlingen zweifellos Verbitterung und Groll sowie Diskriminierung durch andere Deutsche, aber diese Gemeinschaften wurden schließlich zusammengeführt und es wurde allmählich besser. Der Bundeskanzler Konrad Adenauer richtete ein spezielles Ministerium ein, das sich mit ihren Forderungen befasste, und es wurde eine Steuer auferlegt, um den Verlust von Wohnungen und Lebensunterhalt auszugleichen. Bald florierte die Wirtschaft, und das taten sie auch. „In den frühen 1960er Jahren war die Arbeitslosenquote der deutschen Vertriebenen auf etwas mehr als den Durchschnitt in Westdeutschland gesunken“, schrieb der Historiker des Dritten Reiches, Richard Evan, in der Neuen Republik.

Die Zuwanderer, die nach Europa reisen, haben jetzt nicht den Vorteil einer gemeinsamen Kultur oder Sprache, aber sie kommen in ein Europa, das viel stabiler ist. So wie die Deutschen, die vor 70 Jahren angekommen sind, können sie ihr neues Zuhause vielleicht noch viel stärker machen.

Deutsche Politik in den 1970er Jahren

Deutschland 1970: Eine Zusammenfassung der politischen Entwicklungen.

In ihrem ersten Amtsjahr war die Regierung von Brandt in der Außenpolitik gewagter als in der Innenpolitik, etwas anders als die Prioritäten, die sie zu Beginn proklamiert hatte. Sie bemühte sich, die UdSSR, Polen und die DDR in kooperativere Beziehungen zu bringen und gleichzeitig ihre Treue zu atlantischen und westeuropäischen Anleihen zu betonen. Obwohl ein Nichtangriffspakt mit Moskau das Hauptergebnis dieser Bemühungen war, zerstreuten die dem Westen gebotenen Zusicherungen die Befürchtungen im In- und Ausland nicht, dass Bonn in seinem Bestreben nach „Versöhnung mit dem Osten“ den Einfluss Moskaus in Europa tatsächlich vergrößern könnte. Moskau und Ost-Berlin behandelten die Unterzeichnung von Bonn als einen Schritt in Richtung Akzeptanz ihrer Forderungen in der Region Deutschland, zeigten jedoch wenig Bereitschaft, die westlichen Ansprüche auf Berlin als Gegenleistung zu akzeptieren und die Kommunikation mit den 17 Millionen Deutschen unter kommunistischer Herrschaft freizugeben.

Befürworter der liberalen Demokratie atmeten am 7. Mai erleichtert auf, als der politische Newcomer Emmanuel Macron die rechtsgerichtete nationalistische Marine Le Pen bei den französischen Präsidentschaftswahlen rundlich besiegte. Diese Wahlen waren zwar für die Zukunft der Europäischen Union von entscheidender Bedeutung, waren jedoch keineswegs das einzige Wahlbarometer in Europa in diesem Jahr: Die britische Premierministerin Theresa May hat am 8. Juni kurzfristige Parlamentswahlen gefordert, Frankreich wählt am 11. Juni eine neue Legislative und 18, und Deutschland wählt am 24. September ein neues Parlament – was zu einem neuen Kanzler führen könnte.

Aus zwei Gründen sollten die anstehenden Bundestagswahlen in Deutschland für mehr Dramatik sorgen als üblich. Der erste ist der jüngste Aufstieg der ersten rechtsstaatlichen rechtsfähigen Partei des Landes seit dem Zweiten Weltkrieg – der anti-muslimischen nationalistischen Alternative für Deutschland (AfD). Der zweite ist der Sozialdemokrat Martin Schulz (SPD), der seit über einem Jahrzehnt die erste legitime Herausforderung für Angela Merkels Kanzlerschaft darstellt. Ansonsten versprechen die Wahlen in Deutschland in diesem Jahr der am wenigsten aufregende Wahlwettbewerb in Europa.

Die Hebel der Macht in der deutschen Politik sind weiterhin beständig gegen den rechtsradikalen Populismus, der andere Länder verschlingt. Freilich hat Deutschland einen gerechten Anteil an Radikalen – schauen Sie sich nur den Leutnant der deutschen Armee an, der hoffte, einen ehemaligen deutschen Präsidenten und den derzeitigen Justizminister zu ermorden, während er sich als syrischer Flüchtling ausgab. Schätzungen zufolge unterstützen rund zehn Prozent der Wähler die AfD. Trotzdem wird die deutsche Politik diese Wahlsaison so verlassen, wie sie gekommen ist.

Die langweilige Natur der deutschen Politik ist bemerkenswert, da Deutschland vor weniger als 30 Jahren versucht hat, zwei unterschiedliche Hälften des Landes zu vereinen. Die östliche Hälfte war gerade erst aus rund sechs Jahrzehnten Autokratie hervorgegangen, und die westliche Hälfte war, während sie dauerhaft demokratisch war, seit den 70er Jahren mit Wellen des inneren Terrorismus zu kämpfen. Wie wurde Deutschland dann zum Fahnenträger von Stabilität und Demokratie?

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Die Antwort lautet mit einem Wort: Institutionen. Der Zweite Weltkrieg hat Deutschland in Trümmer gelegt – wirtschaftlich, physisch und psychisch. Als deutsche Eliten die buchstäblichen und symbolischen Ruinen ihres Landes untersuchten, beschlossen sie, eine politische Struktur zu schaffen, die die Fehler der Vergangenheit Deutschlands vermeiden sollte. Um die westdeutsche Nachkriegszeit daran zu hindern, die katastrophale Instabilität der Weimarer Republik und die genozidistische Autokratie des NS-Regimes zu replizieren, führten sie eine Reihe von Regeln ein, um Mäßigung und Beständigkeit in der Politik zu fördern. Zumindest zum Teil ist es diesen Regeln zu verdanken, dass das heutige Deutschland es vermieden hat, dass eine seiner wichtigsten politischen Parteien von Radikalen entführt wurde, was die amerikanischen Republikaner kürzlich mit der Tea Party-Bewegung erlebt haben. flirtete mit der Wahl eines nationalen Führers ähnlich wie Le Pen, dessen politische Partei nur zwei der 577 Sitze in der Nationalversammlung des Landes hält; oder die Wahl von Leuten wie Donald Trump, der die Gewohnheit hat, sich für eine Politik einzusetzen, die mit der offiziellen Haltung der Republikaner in Konflikt steht und der keinerlei Erfahrung in öffentlichen Ämtern fehlt.

Nehmen Sie das Wahlsystem Deutschlands. Im Gegensatz zu den Vereinigten Staaten, deren erster Abstimmungsstil in der Vergangenheit nur zwei rechtmäßig wählbare politische Parteien zur Folge hatte, verwendet Deutschland eine Version der proportionalen Repräsentation, die ein Mehrparteiensystem schafft. Im einfachsten Fall, wenn 28 Prozent der Deutschen für Partei A und 21 Prozent für die Partei B stimmen – der gleiche Prozentsatz der Utahaner, die bei den US-Präsidentschaftswahlen 2016 für die Kandidaten Hillary Clinton und Evan McMullin gestimmt haben – dann Partei A würde 28 Prozent der Sitze in der deutschen Legislative und Partei B 21 Prozent erhalten. Bei einem Wahlsystem, das die Wahlbeteiligung proportional in eine Sitzanteilsquote umwandelt, fühlen die Wähler nicht, dass ihre Stimmen ungehört werden, wenn sie für eine kleinere Nischenpartei Stimmzettel abgeben, da selbst diese Parteien ins Parlament gehen können. Dies ermöglicht es den Wählern, sich mit einer Partei zusammenzuschließen, die ihre Interessen weitgehend vertritt, im Gegensatz zur Wahl einer Partei, deren einziges Verkaufsargument – in manchen Köpfen der Wähler – darin besteht, dass es das „kleinere Übel“ ist.